Der MauerFALL in Falkenstein

Der „MauerFALL“ in Falkenstein

Im Rahmen der Sächsischen Jugendstiftung entstand das diesjährige Spurensuche-Projekt der Wilhelm-Adolph-von-Trützschler-Oberschule mit dem Thema „MauerFALL“. Schülerinnen und Schüler der 7. bis 9. Klasse wollten wissen, wie das gewesen ist, der Mauerfall, die DDR und das Leben im Osten. Die Idee war es, Zeitzeugen zu interviewen und zu erfahren, wie Familie, Freunde und Nachbarn in der DDR lebten. Leider machte uns Corona einen Strich durch die Rechnung, so dass wir neue Interviewpartner suchen mussten. Es dauerte nicht lange, da hatten wir die Idee, die Lehrerinnen und Lehrer unserer Schule über ihre Jugend zu befragen. Gemeinsam wurden von den Projektteilnehmern Interviewbögen erarbeitet und Lehrer gebeten, uns bei unserem Projekt zu unterstützen.
Eines Tages stand die Gruppe zusammen auf dem Schulhof und plötzlich fuhr ein Trabant vorbei. Das hat die Schülerinnen und Schüler dazu inspiriert, einen Trabant in unser Projekt einzubinden. So wurden nicht nur im eigens eingerichteten Schul-DDR-Café Interviews geführt, sondern auch in einem Trabant. Wir begaben uns zusammen mit unseren Interviewpartnern auf eine spannende Reise in die Vergangenheit und die Schülerinnen und Schüler erhielten Einblick in die Jugend ihrer Lehrer. Für alle Beteiligten war es eine tolle Erfahrung.

Franziska Möckel
Lehrerin für Deutsch und Geschichte