Am 12. August 2024 besuchte die Klassenstufe 9 der Wilhelm-Adolph-von-Trützschler-Oberschule im Rahmen der Berufsorientierung den Bundeswehrstützpunkt in Gleina. Gleina ist eine von 18 Radar- und Funkstationen der Bundeswehr, die den deutschen Luftraum überwachen. Ziel des Besuchs war es, den Schülern Einblicke in die Arbeitsweise der Bundeswehr zu geben und ihnen die vielfältigen Aufgaben eines Soldaten näherzubringen.
Der Tag begann mit einer herzlichen Begrüßung durch einen Hauptmann des Stützpunkts, der den Schülern einen kurzen Überblick über den bevorstehenden Tag gab. Im Anschluss führte ein Rundgang die Schüler über das Gelände des Stützpunkts. Sie bekamen die Möglichkeit, verschiedene Bereiche der Bundeswehr kennenzulernen, darunter die 3 Teilstreitkräfte Heer, Marine und Luftwaffe. Besonders faszinierend fanden die Schüler die Vorstellung der militärischen Ausrüstung, wie den Helikopter und Kommunikationssysteme. Hier durften die Schüler auch selbst Hand anlegen und einige Geräte ausprobieren, was für große Begeisterung sorgte.
Einer der Höhepunkte des Tages war die Station der Ausbildungsabteilung. Hier wurden den Schülern einige Grundfertigkeiten der militärischen Ausbildung demonstriert, darunter der Umgang mit Schutzkleidung und der Essensversorgung im Einsatzgebiet. Einige Schüler nahmen sogar an einer kurzen Trainingseinheit teil, bei der sie selbst die Ausrüstung tragen und sich in einem Hindernisparcours beweisen durften. Diese Erfahrung ermöglichte es ihnen, hautnah zu erleben, wie anstrengend und fordernd der Soldatenalltag sein kann.
Ein weiterer zentraler Punkt des Besuchs war die Information über die beruflichen Möglichkeiten innerhalb der Bundeswehr. In einer offenen Gesprächsrunde informierte ein Karriereberater der Bundeswehr die Schüler über Ausbildungsmöglichkeiten bei der Bundeswehr.
Der Besuch auf dem Bundeswehrstützpunkt in Gleina war für die Schüler eine wertvolle und lehrreiche Erfahrung. Er bot ihnen nicht nur Einblicke in die militärischen Strukturen Deutschlands, sondern regte auch eine intensive Auseinandersetzung mit Fragen der Sicherheitspolitik und den persönlichen Anforderungen eines Soldatenberufs an. Die Organisation und Betreuung durch die Soldaten vor Ort trugen maßgeblich dazu bei, dass der Tag für alle Teilnehmer zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.