Sächsischer Landespreis für Heimatforschung 2024 – Auszeichnung für die STORY OF FALKENSTEIN der Trützschler-Oberschule

Als am 15. November in der Sächsischen Landesbibliothek Dresden zum 17. Mal der Sächsische Landespreis für Heimatforschung verliehen wurde, war zu dieser Veranstaltung auch eine Delegation aus der Trützschler-Oberschule eingeladen worden   –   einer der Schülerpreise ging nämlich nach Falkenstein.

„Heimat ist ein wichtiger Anker in stürmischen Zeiten. Umso wichtiger ist es, dass wir sie pflegen.  …  Heimatforscher sind leidenschaftliche Spurensucher und Hüter unserer Geschichte und Kultur. Ihre Ergebnisse aus der Vergangenheit sind lehrreich für unsere Zukunft. Sie verbinden Generationen und tragen zum Zusammenhalt bei. Deswegen würdigen wir zu Recht dieses Engagement.“   –   das hatte Kultusminister Christian Piwarz vor der Veranstaltung betont.

Der Sächsische Landespreis für Heimatforschung wird seit 2008 jährlich durch das Sächsische Staatsministerium für Kultus in Kooperation mit dem Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V. vergeben. Das Anliegen des Wettbewerbs ist es, Arbeiten von ehrenamtlich tätigen Autorinnen und Autoren auszuzeichnen, in denen Aspekte der sächsischen Heimat- bzw. Landesgeschichte erforscht und dargestellt sind. Dabei wird besonderer Wert wird auf die Teilnahme von Jugendlichen gelegt.

In diesem Jahr wurden für den Wettbewerb 55 Arbeiten von Heimatforschern eingereicht, darunter auch das Spurensuche-Geschichtsprojekt STORY OF FALKENSTEIN, welches geschichtsinteressierte Trützschler-Oberschüler über mehrere Jahre durchgeführt hatten. Entstanden waren dabei zwei Filme, ein Flyer und eine Broschüre zur Falkensteiner Stadtgeschichte mit den historischen Sehens-würdigkeiten sowie eine kleine Ausstellung.

Bemerkenswert ist dabei, dass alle Mitwirkenden viele Stunden ihrer Freizeit investierten, denn alles, was dabei an Arbeit nötig war, fand im Nachmittagsbereich, d.h. zusätzlich zum normalen Unterricht, statt. Dieses Engagement wurde von der Jury in der Laudatio mit viel Lob bedacht. Unser Laudator schloss seine Rede mit den Worten „Wenn man das alles gesehen hat, kann man nur sagen: AUF NACH FALKENSTEIN!“    –   und unter großem Beifall wurde unser Projekt anschließend mit dem 2. Platz in der Kategorie SCHÜLERPREISE gewürdigt. (Übrigens ist das schon das zweite Mal, dass einer der Landespreise für Heimatforschung nach Falkenstein geht, denn im Jahr 2020 wurde unser Projekt über Alfred Roßner ebenfalls mit einem der Schülerpreise ausgezeichnet.)

Alle Beteiligten freuten sich natürlich sehr über diese Wertschätzung für die geleistete Arbeit. Und es macht uns auch stolz, dass wir unsere Stadt und ihre Geschichte damit weit über ihre Grenzen hinaus etwas bekannter machen konnten. mawohl

Beitragsbild: ©SMK